Vergabungen

 

Wir fassen die Vermächtnisse, welche ja schon bei der Beschreibung der Anstalten erwähnt wurden, in einer Tabelle zusammen:

                                                        

Zeitraum

Von Gemeindegenossen

    Von Beisassen

Im Ganzen            

Vermächtnisse

 

Gulden

Kreuzer

Gulden

Kreuzer

Gulden

Kreuzer

Anzahl

1710

300

 

 

 

300

 

1

1731-1740

280

 

 

 

280

 

4

1741-1750

1046

30

 

 

1046

30

24

1751-1760

2352

 

30

 

2382

 

30

1761-1770

1635

 

25

 

1660

 

21

1771-1780

4067

 

140

 

4207

 

48

1781-1790

4103

 

141

 

4244

 

40

1791-1800

9525

 

708

 

10233

 

74

1801-1810

12757

 

1490

 

14247

 

89

1811-1820

10776

 

1562

30

12338

30

79

1821-1830

17374

24

31007

48

48382

12

104

1831-1840

16040

54

1303

6

17344

 

115

1841-1850

13828

13

1454

36

15282

49

99

Total

94’085

13

37’862

 

131’947

1

728

 

Obschon wir hier nur eine allgemeine Übersicht der Vergabungen geben wollen, möchten wir dennoch das eher seltene Vermächtnis eines Andreas Schittli erwähnen, welcher 1629 gestorben war. Schittli vermachte der Gemeinde 50 Gulden unter der Voraussetzung, dass er ohne Leibeserben sterbe. Diejenigen welche ihn zu seinem Begräbnis begleiten würden, sollten ½ Saum Wein und der Prediger 10 Gulden erhalten. Falls er aber Leibeserben hinterlassen werde, sollte vom obengenannten Betrag der halbe Teil abgezogen werden, also der Kirche 25 Gulden, dem Prediger 5 Gulden, und denen, die ihn zum Begräbnis begleiten würden, 1 Eimer Wein.

Diese Summe der Vermächtnisse verteilt sich auf folgende Gaben:

                                                                  

Gulden

Geber

Gulden

Geber

Gulden

Geber

1 – 9

8

300 – 399

30

1000 – 1999

22

10 – 24

263

400 – 499

14

2000

2

25 – 49

98

500 – 599

14

2200

1

50 – 74

100

600 – 699

9

2500

1

75 – 99

8

700 – 799

1

5000

1

100 – 199

119

800 – 899

2

6500

1

200 – 299

32

900 – 999

1

22000

1

 

Von diesen 728 Vermächtnissen wurden 578 von Gemeindegenossen und 150 von Beisassen gemacht.